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1. Grundriß der neuern Geschichte - S. 117

1835 - Berlin : Trautwein
117 §.l. 5dic3a6re 1804—1811. be3 tf>m wegen feiner Sserbinbung mit Knglanb verhaften ijaufes Söraganja in ‘Portugal und der 25ourbon$ in ©panien. Kin Vertrag mit ©panien über eine Teilung Portugal’^ ju Fontaine; blcau (27. Oct. 1807) bahnte einer franjofifdjen ?Crntee den Söeg, wcld)c bic^ £anb befriste und die fbniglidje Familie jur Kinfd)if; fung nad) Söraftlien nötigte, wäijrcnb eine anbere, angeblid) gegen Gibraltar befiimmt, in Katalonien einriiefte. 9?ad)dem barauf ein 2(ufftanb gegen bett ftricbcnefür|Tcn in 2lranjuef ^at'l Iv. (19. 93iarj 1808) veranlagt l)atte, die Ärone feinem ©ol)ne $et*; binanb Vii. ju übergeben, (oefte 9?apolcon beibe ftinterlifiig nad) Söaponne, bewog ftc jur Kntfagung und ernannte jum Völlig von ©panien feinen Ssruber J^ofcpf), beffen Ä&nigrcid) Neapel er dem, burd) einen unmünbigett ©ofyn bcö Königs von .Sjollanb erfefcten, ©ro^erjoge von 25erg, 3oad)im Sdiurat, gab. Allein halb vetv breitete ftcf> 2iuf|lanb über die ganje ^albinfel, eine franjöfifd)e 2irmee unter idupont mußte bei 93aw(en capituliren, die in por; tugal jrefyenbe würde bei 23tmeira von einer inbefj gelanbeten cnglifd)cn unter Ssscllcslct) gefd)lagcn und mujjte burd) die Kapü tulation von Kintra baö £anb raumen; Slapolcon befiegte jwar barauf im 9iov. die fpanifdjen Armeen, würde aber im 3an. 1809 burd) die Svüfrungcn Oe|Terreid)’$ abgerufen. Oefterreid) erfldrte, brei 3irmccn, gegen Italien unter Kr^erjog Sodann, in ©eutfd)lanö unter Krjfjerjog Äarl und gegen 3barfd)au unter Krjf)crjog §erbinanb von Kfte, aufftellenb, iljm 15.7(pril den .^vrieg; jebod) fd)on im 7(pri( bahnte ftd) Napoleon meijt mit Svljeinbunbätruppen nad) mehreren ©efcd)ten, na ment; (id) bei 2anb$ljut 16. 2(pr., burd) die ©d)(ad)t bei Kcfmüfd 22. 7(pr. den Söcg nad) Söicti, welches 13. 9)iai capitulirte, und nad)dem er vom Krjfyerjog ^arl bei 2lspern 21. 22. 9)iai über die ©onau jurüefgeworfen war, cntfd)ieb er den ^rieg burd) feinen ©ieg bei Söagratn 5. 6. ^uli; Krjijctjog Johann war ungead)tet fei; neö ©icgcö bei ©acile vom 93icef6nige von 3^licn fd)on im 9)iai bis nad) Ungarn jurücfgebrdngt worben, Kr^erjog gerbinanb aus Sbarfdjau nad) ©alijieu von den polen und einem rufft'fd)en Korpo; die aufgeftanbenen Sproler Ratten l)e(bcnmüt()ig gegen die Sbaicrn gcfdmpft. ©er Sbaffenftillftanb von Suapm (12. 3uli), (welchen verwerfenb der ^erjog Sbilf>clm von 2&raunfd)weig feine Keine ©d)aar nad) der Slorbfee und nad) Knglanb führte), be; enbete den ^rieg, aber erft nad) dem erfolglofcn 2iusgangc einer \C :

2. Grundriß der deutschen Geschichte mit geographischen Uebersichten für die mittleren Klassen der Gymnasien und höhern Bürgerschulen - S. 155

1852 - Koblenz : Bädeker
Versuche zur Umgestaltung der Bundesverfassung. 133 Während der Umgestaltung der Verfassung in den Einzelstaaten hatte eine aus Abgeordneten von ganz Deutschland (einschließlich der Provinzen Ost- und Westpreußen, Schleswigs und des deutschen Theiles von Posen) gebildete „verfassunggebende Versamm- lung" in Frankfurt eine provisorische Centralgewalt für das ge- sammte Deutschland gebildet und den Erzherzog Johann von Oester- reich zum Reichsverweser für Deutschland gewählt. Die Versamm- lung beschäftigte sich unter heftigen Parteikämpfen mit der Feststellung der Grundrechte des deutschen Volkes und mit der Berathung der deutschen Reichsverfassung; die auf Grund derselben dem Könige von Preußen angebotene erbliche Kaiserwürde wurde von diesem nicht an- genommen und die Versammlung durch Abberufung der Abgeord- neten Seitens der Regierungen aufgelöst. Ein angeblich für die Durchführung der Reichsverfassung sich in Sachsen, der Pfalz und Baden erhebender Aufstand wurde von preußischen Truppen schnell unterdrückt. S- 36. Culturzustand Deutschlands in neuerer Zeit. 1) Kirchliche Verhältnisse. Die Stiftung neuer Orden, wie der Capuziner, Ursulinerinnen u. s. w. uitb die Reform schon bestehender förderte die seit dem Tridentiner Concilium begonnene Verbesserung des Klosterlebens. Am einflußreichsten wirkte die von Ignatius Loyola gestiftete Gesellschaft Jesu (s. S. 97), bis Papst Clemens Xiv. sich von den Bourbonischen Höfen bewegen ließ, den Orden aufzuheben (1773), den jedoch Pius Vh. wiederherstellte (1814). Die Säcularisation der geistlichen Herrschaften, welche seit der Reformation begonnen hatte, durch den westphälischen Frieden , und durch Joseph Ii. erneuert worden war, kam durch den Reichs- deputationshauptschluß vollständig zur Ausführung. — In der pro- testantischen Kirche entstand zu Herrnhut in der Lausitz 1722 durch die Bemühungen des Grafen von Zinzendorf die evangelische Brü- dergemeine der Herrnhuter. Eine Vereinigung (Union) der lutheri- schen und reformirten Kirche zu einer evangelischen erfolgte bei der Feier des dritten Reformations-Jubiläums (31. Oct. 1817) zuerst in Nassau und Preußen, bald darauf auch in andern Staaten. 2) Die wesentlichen Veränderungen, welche die Reichs Ver- fassung durch den westphälischen Frieden, die Stiftung des Rhein-

3. Teil 3 - S. 5

1874 - Leipzig : Teubner
dem Bunde an. Mailand wurde durch den von den Schweizer Sldnern 1513 erfochtenen Sieg hei Novara gewonnen und an Maximi- -lian Sforza gegeben, doch verlor die Liga durch den Tod des kriegerischen Papstes Julius Ii (1513, es folgt der Mediceer Leo X) ihren Halt, ihre Glieder schlofsen einzeln mit Frankreich Frieden. 4. Franz I v. Frankreich (seit 1515) verband sich mit Genua und Venedig zu Mailands Wiedereroberung, wogegen sich der Kaiser, der Papst, Ferdinand der Katholische und die Schweizer mit Maximilian Sforza einten. Doch der von jenem bei Marignano 1515 erfochtne Sieg verschaffte ihm Mailands Besitz. Die Schweizer schlofsen mit ihm 1516 den ewigen Frieden, welcher dem König von Frankreich gestattete, gegen Zahlung von Jahrgeldern ungehindert Werbungen in den Schweizer Landen anzustellen; und nach dem Abfall der brigen Verbndeten trat auch Kaiser Maximilian dem von seinem Enkel Karl von Spanien geschlofsnen Frieden zu Noyon bei, indem er Franz I die Belehnung mit Mailand versprach. Das deutsche Reich, unter Maximilian I. 6. Maximilian I (14931519), 'der letzte Ritter', welcher 1508 den Titel 'rmischer Kaiser' annahm und ohne Krnung vom Papst besttigt erhielt, konnte an den italienischen Verwickelungen nicht wirksam Anteil nehmen, weil das Verlangen der Reichsstnde, Friede und Ordnung im Reiche zu befestigen, seiner Kriegslust entgegentrat. 1495 wurde auf dem Reichstage zu Worms 1) ein ewiger Landfriede errichtet, 2) das Reichskammergericht zur Entscheidung von Streitigkeiten unter den Reichsstnden und als oberste Appellationsinstanz in Frankfurt a. M. eingesetzt (1530 Speier, 1689 Wetzlar), 3) eine allgemeine Reichssteuer, der gemeine Pfennig, ausgeschrieben. Doch konnte die regelmssige Zahlung der Steuer nicht erzwungen werden, und die Fehdelust der Reichsritter (Gtz von Berlichingen gegen den Bischof von Bamberg, Franz von Sickingen gegen Worms) veranlasste noch manche Klage (Verbndungen der hart gedrckten Bauern: der Bundschuh im Elsafs, der arme Conrad in Wrttemberg). Der Beschlufs des Reichstages von 1500, dafs ein permanenter Ausschufs des Reichstages als Reichsregiment dem Kaiser zur Seite stehen solle, suchte an Stelle der kaiserlichen Regierung die der Reichsstnde zu setzen. 1512 auf dem Reichstage zu Cln wurde das Reich in 10 Kreise eingeteilt: der streichische, schwbische, bairische, frnkische (Wrzburg, Bamberg; Ansbach, Baireuth), oberrheinische (Lothringen und Hessen), kurrheinische, niederrheinisch-westflische (Lttich, Mnster, Osnabrck; Cleve, Jlich, Berg), burgundische, oberschsische (Sachsen, Brandenburg, Pommern), niederschsische (Magdeburg, Bremen; Braunschweig, Lneburg, Holstein, Meklenburg). An der Spitze jedes Kreises stand

4. Leitfaden für den Unterricht in der neueren Geschichte - S. 9

1890 - Berlin : Grote
Die Anfnge der deutschen Kirchenverbesserung :c. 9 niedergelegte Programm kirchlicher, politischer und sozialer Reform einten und durch einen Verfassungsrat in Heilbronn (Wendel Hipler) die Neuordnung des Reichs in Angriff nahmen, untersttzt nicht blo von den unzufriedenen Brgerschaften der kleineren Städte, sondern auch von einzelnen zweideutigen (Gtz von Berlichingen!) oder zum Anschlu gezwungenen Edelleuten. Als sie aber ihre Sache durch Raub und grauenvolle Blutthaten (Rittermord zu Weinsberg) be-sudelten, trat Luther, der erst auch die Fürsten zum Einlenken ermahnt hatte, leidenschaftlich gegen sie auf und billigte sogar die Greuel, durch welche die Fürsten ihren Sieg entehrten. Die schsisch - thringischen Scharen unter Thomas Mnzer erlagen bei Frankenhausen dem Landgrafen von Hessen und seinen Verbndeten, die frnkischen und schwbischen wurden durch den Schwbischen Bund unter Georg Trnchse von Waldburg grausam niedergekmpft, durchweg aber wurde die Lage der Bauern nur noch bler als zuvor. Fr den F o r t g a n g ru^beb;3 der Reformation aber wurde der Bauernkrieg insofern entscheidend, Usr als Luther, erschreckt durch die aus seiner Lehre gezogenen Folgerungen Non. (obgleich das Kurfrstentum Sachsen sast unberhrt geblieben war), das politische Gebiet hinfort ngstlich mied und selbst von einem Kampfe fr das Evangelium zunchst nichts wissen wollte. Seine Lehre von der Verpflichtung der Unterthanen zu unbedingtem Ge-horsam gegen die Obrigkeit strkte die Macht der Fürsten um so mehr, als in den reformierten Gebieten die bisher dem Papste, als dem Oberhaupt der Kirche, zustehenden Rechte zugleich mit den Kirchen-gtern dem Landesherrn als oberstem Bischof der Landeskirche zufielen. 6. Trotz des Wormser Edikts sich auszubreiten wurde der lutheri- 11 sehen Lehre ermglicht nur durch Karls V. Beschftigung in dem ersten Krieg mit Franz I. von Frankreich 152126 der Mailandbere-(s. Ii. 206), Genua und Burgund (s. Ii. 206), das er, und die Iunetl-Hlfte Neapels (s. Ii, 205), die Franz beanspruchte. Nach der frangf. Eroberung Mailands (Pescara und Georg von Fruudsberg) milang lsstets ein Einsall der Kaiserlichen in Sdfrankreich (Marseille), obgleich der Connetable Herzog Karl von Bourbon zu ihnen bergegangen war. Vordringend, konnte Franz I. Pavia belagern, wurde aber durch ein kaiserliches Entsatzheer geschlagen und gefangen und mute im Frieden zu Madrid 1526 auf die streitigen Gebiete verzichten. Auf diesen Machtzuwuchs gesttzt, dachte Karl nun auf dem Reichs- = tage zu Speier 1526 die strenge Durchfhrung des Wormser Speier' Edikts zu erzwingen, aber der Friedensbruch Franz' I., der sich zu 1526'

5. Das Mittelalter und die Neuzeit - S. 176

1894 - Leipzig : Voigtländer
176 Trkei, sterreich und Neapel die zweite Koalition gegen Frankreich 1798 geschlossen. Dex.knig von Neapel wurde zur Flucht nach Sizilien gentigt und Neapel in eine parthenopischerepublik verwandelt. Darauf aber war das Glck den Franzosen entgegen. Der Erzherzog Karl drngte Jourdan der den Rhein und Massena in die Schweiz zurck. Der russische General Suwbroff nahm den Franzosen fast ganz Italien. Die von ihnen dort gestifteten Republiken lsten sich auf. Dann berschritt der alte Held unter unsglichen Be-schwerden die Alpen (den St. Gotthard), um die Franzosen auch aus der Schweiz zu verdrngen. Franzosen verwsten 1798 Unterwalden und verbrennen Stanz. Pestalozzi sammelt die Waisen und erziehrsie mit bewundernswrdiger Liebe und mit der Kraft und Weisheit eines bahnbrechenden Pdagogen. Aber Massena besiegte die Russen (unter Korsakoff) in der Schlacht bei Zrich (1799), und der Kaiser P a u l, der sich mit sterreich entzweit hatte, rief seine Heere vom Kriegsschauplatze zurck. Gleichwohl war die Lage Frank-reichs bedenklich, denn seine Regierung zeigte sich schwach und unfhig. 2. Errichtung des Konsulats. Da kam Bonaparte unvermutet aus gypten zurck, strzte mit Waffen-geroalt die Direktorialregierung (18. Brumaire, 9. Novbr. 1799) und machte sich zum ersten Konsul mit monarchischer Geroalt. Die neue (4.) Konstitution setzte statt der Direktoren drei Konsuln (auer Bonaparte die Konsuln Cambaceres und Lebrun mit nur beratm'iimme) auf ze^Jahre ein und errichtete~em Tri-bunat von 100, einen gef etzgebenden Krper von 300 und einen Senat von 80 Mitgliedern. 3. Fortsetzung des Krieges gegen die zweite Koalition. Der Krieg wurde von nun an glcklicher fr Frankreich gefhrt. Bonaparte ging mit einem Heere der den groen St. Bernhard, besiegte die sterreicher 1800 (14. Juni) in der Schlacht bei Marenm und gewann Oberitalien wieder. Moreau berschritt den Rhein, schlug den Erzherzog Johann bei Hohenlinden (Dezember 1800)^ bedrohte Wien und fhrte den Frieden zu Lneville 1801 (9. Febr.) herbei. Das linke Rheinufer (1150 Q.-M. mit 3v2 Mill. Bewohnern, 97 Gebiete ohne die der Reichsritterschaft) wurde an Frankreich abgetreten, und die batavische, helvetische, ligurische und cisalpinische Republik wurden anerkannt. Toskana bekam als Knigreich Etrurien der Herzog von Parma. Der Papst (Pius Vii. seit 1800) , und der König von Neapel behielten ihre Lnder. Auch mit Rußland (wo 1801 der Kaiser Al erander I. seinem Vater Paul auf dem Throne gefolgt war) und mit der Pforte wurde Friede geschlossen: Frankreich berlie den Trken gypten wieder, nachdem die Englnder das franzsische Heer (nach Klebers Ermordung) zur Rumung des Landes gentigt hatten. Mit England endlich schlo Frankreich den Frieden zu Amiens 1802: England gab die meisten eroberten Kolomeen in Westindien zurck, versprach auch das von ihm den Franzosen entrissene Malta den Johannitern wieder einzurumen (was aber

6. Kurze Erläuterung einer in Kupfer gestochenen Vorstellung des Erdbodens - S. 170

1766 - Berlin : Verl. des Buchladens der Real-Schule
i7o Die Xvhl Charte 2) Die Gesterrcichischen Staaten, fas- sen etwas von Mailand, das Hertzogrhum Zviautiut, und etwas von Istrien in sich. z) Demhertzog Ferdinand Maria Ende- rvia, nachgelassenen Printzen des 176; verstor- benen Jnfanten Dan Philipp, gehören: Par- ma und piaccnza, Guastalla, Sabroneda und Bozzolo. 4) Der Herßog von Modena, hat Mo- dena Mirandola und Novellara. 5) Die übrigen unten angeführten Fürsten, sind souveram. Ferner: 6) Die Republiken , Venedig, Genna, wozu auch Torsica gehört, und endlich Lucca» K)I;rmitn It. Im Mittlern Theile besitzt l)n 1) Der Ertzhertzog Peter Leopold von Oe- sterreich r das Hertzogthmn Florenz, oder Toscana. 2) Der König von Sicilien, den Statö Hel Presidri. z) Der pabst, den Kirchenstaat und 4) dierepubllck St. Marino ihren District. 5) Die kleinen Staaten sind für sich. e) m mu Iii. Im untern Theile , herfchet i) der Kö- tmi £i>etlnjg von Sierlicn und Lilcapolrs, auch über die kleinen Jnfuln, 2) die Insul Malta aber gehöret den Johanniter - Rittern . ii. Historie.n. Fr. wie würde man die ganye Historie von Italien emtheilen? D) lieber- % Ich würde reden r hlupv ^ * I. Vo<r

7. Lehrbuch der deutschen Geschichte - S. 153

1874 - Erlangen [u.a.] : Deichert
Karl's V Kriege: a) mit Franz I. und mit den Trken. 153 da Karl V. durch neue Kriege mit Franz I. an einem entscheidenden Borgehen wider dieselbe gehindert war. Schon 1525 hatte der Gromeister des deutschen Herrenordens, Alb recht I. von Brandenburg, Ostpreuen in ein weltliches Her-zogthnm unter polnischer Oberhoheit verwandelt und daselbst die Ne-sormatiou eingefhrt. Auer den Lndern des Kurfrsten von Sachsen und des Landgra-feit von Hessen verbreitete sich die evangelische Lehre vornehmlich in Norddeutschland. Hier waren die Fürsten von Brandenburg (1535), vom Herzogthum Sachsen (1539) , von Braunschweig, Mecklenburg, Anhalt, Pommern, Nassau, die Grafen von Mansfeld und mehrere freie Reichsstdte wie Magdeburg, ihr beigetreten. Aber auch in Sddeutschland wie in Nrnberg und Augs-brg, im Elsa, in Baden, in Wrttemberg, in Pfalz-Neuburg und der Rh einp f a lz fand sie bald Eingang, iuwrttem-berg durch den wegen Landfriedensbruches vom schwbischen Bund unter Anfhrung des bayerischen Herzogs Wilhelm Iv. (1519) vertriebenen, jedoch durch beu Landgrafen Philipp von Hessen l 1534) wieder in sein Land zurckgefhrten Herzog Ulrich, der nun seinem mit ihm wie-der'ausgeshnten Volke durch die Theologen Brenz und Schnep f die evangelische Lehre verknden lie. 6. Dagegen wurde der Ausbreitung der evangelischen Lehre wieder Eintrag gethan durch den von dem Spanier Ignatius Loyola 1534 gestifteten, von Papst Paul Iii. 1540 besttigten Jesuitenorden, der seine Hauptaufgabe darein setzte, der Reformation entgegenznwir-ken. In den Beschlssen der Tridcntincr Kirchenversammlung (15451563), an welcher Theil zu nehmen die Protestanten sich wci-gerten, wurden die von den Protestanten ausgegangenen Reformen abgelehnt und die Lehre der Evangelifchen verworfen. Dr. Luther, der im Jahre 1525 mit Katharina von Bora in den Ehestand getreten war, wirkte unablssig fr den Fortgang des Reformationswerkes, besonders durch Auslegung der h. Schrift und starb, noch ehe der Religionskrieg in in Deutschland zum Ausbruch kam, in seinem Geburtsort Eisleben am 18. Februar 1546. S. 75. Karl's V. Kriege: a) mit Aranz I. und mit den Mrken. 1. Karl V., ein scharfsinniger, verstndiger und eifriger Staats-1521-1544 mann und tapferer Heerfhrer, war fast während der ganzen Zeit sei- ^isen^art ner Regierung in Kriege verwickelt; am lngsten mit dem ritterlich ge-v-""d Franzi, wandten, aber despotische:: König Franz I. von Frankreich, der sich vergeblich um die deutsche Kaiserkrone beworben hatte und sich nun weigerte, die von Karl V. beanspruchten Herzogthmer, Mailand, das seit der Schlacht bei Mariguauo (1515; 60, 6) in den Hnden

8. Erste Anfangs-Gründe Der Geographie - S. 194

1741 - Nürnberg Nürnberg : Homann Fleischmann
;94 ~~won ìeulm)lmv- aber nicht : welche letztere in die Schwäbische und Rheinische Banck cingrtheilet werden. z. Zu den aeisilichen Reichs-Ständen sind auch noch - zwey Ordens-Me-ster zu rechnen, nemlich i) der -Hoch - uod Teutsä)meister ; der Johanniter Meister oder Ordens - Meister von den Malte- ser-Rittern. 85- Weil auch oben $. 79. angemercket worden , daß die Weltliche Fürsten in alre und neue Fürstliche Häuser eingethàt werden; so ist zu wtffrn, daß unter den alten Fürstlichen Hausern folgende zehen verstanden werden : da hingegen alle andere für neue Fürstliche Häuser angerechnet werden. i. Die pfalygrafen am Rhein, welche in diezwey- brückische und Gultzbachistbe Linie eingetheilet werden. r. Die Hertzoge von Sachsen, welche überhaupt in die Eriiestinische und Albertinische Linie tinge- theilt werden: da dann zur Ernestmistben Linie das Haus we/mar, Gotha, Meinungen, -Hlld- burghausen und Talfeld; zur Albercinrschenli- nie aber das Lhur-Haus und das Haus weissen» fels gehöret. I. Die Marggrassstbaft von Brandenburg, welche sich in die Culmbachrsche oder Bayremhische und Anspachische Linie rintheilen. 4. Die Hertzoge von Braunschweig und Lüneburg, welche jetzo aufder^anöverischenttndbevenschen Linie beruhen. 5. Die Marggrafcn von Baden, welche sich in die Baden-Badische und Baden-Durlachische Lmie emtheilen. 6. Die

9. Vaterländische Geschichte - S. 141

1908 - Frankfurt a.M. : Neumann
— 141 — genau lennt. ©d&ulpftid&tige ftinbex büxfen in gabxifen gax nidjt befdjäftigt toexben; für junge.seute gto i f cfy e n 14 u n b 16 $al)xen ist die 5lxbeit£>geit auf 10 ©tunben, füx 9)läbdjen üb ex 16 $afyxe und füx ^xauen auf £)öc£)ften§ 11 ©tunben befdjxänft. ^abxifinfpeftoxen toadjen baxübex, bafe die 9§oxfd)xiften genau eingefjalten toexben. 2ln sie fann ft(f) jebex 5lxbeit^x toenben. 6. $ie ftaifetin Slugufte Sbiftoria. ©d)on fxüt) geigte Slugufte Ssiftoxia die ebelften ©igenfdjaften be§ §exgen<3: lautexe $xömmig* leit und tyilfreidfje 9? ä cf) ft enli eb e. ©ie fteljt übexall ba an bex ©Jrifce, too e§ gilt, 9tot und (Slenb gu linbexn. ©eit dem £obe bex Äaifexin 51ugufta ist itjxex ^üxfoxge bex Ssatexlanbifdje $xauen = ü e r e i n anbextxaut. 7. $ie tinber be£ $ai|er}jaare£. 9?acf) £ol)engollexntoeife I)at ba§ §exxfd)expaax feinen tinbexn eine gtoax ft x e n g e, abex bodj l i e b e ö o 11 e ©xgietjung angebeiljen laffen. $on fxüfjeftex ^ugenb an lebten sie in gexegeltexsätigfeit und geigten gxofte $xeubeam21xbeiten; bag ©efüt)I bex f 1 i d) 11 x e u e liegt if)nen ja int Sslute. ®ie © ö 1) n e finb nun fcfyon fämtlid) dem ©Iternljaufe entxüdt. 'Sie fabettenanftalt gu $Iön touxbe üom taifex füx sie alle als Sbtl* öungsanftalt au§exfel)en.. Ssi§ auf den jüngften ^aben sie boxt i^re ©djulbilbung bexeit§ Oollenbet. ^Dex l^xonpxing Skil^elm und ^Jsxing (Sitel ^xiebrid) befudjten toie iljx Ssatex die Jgodjfdjule von Ss o n n. Sseibe finb aud) fdjon üexljeixatet. Dex fxonpxing fütjxte im $aljxe 1905 die ^xingeffüt ©eci 1 ie üon -üttedlenbuxg Ijeim, $xing (Site! f^xiebxicf) am Sage bex filbexnen &od)geit feinex Sltexn die ^exgogin © o p 1) i e följaxlotte von Dlbenbuxg. 'Dem ®xonpxingenpaax finb bexeits gtoei ©öljne geboxen. ^ßxing 51 b a 1 b e x t l)at fid) dem Sjlaxinetoefen getoibmet und feine 31u§bilbung bexeit§ Oollenbet. ^ßxing 31 u g u ft Sb i 1 = ij e 1 nt und ^xing D 3 f a x ftubiexen eben auf beutfcfyen £odjfdjulen, bex eine in ©txafjbuxg, bex anbexe in Ssonn. ^xing $5 o a d) i m toeilt nod) in *J$lön. 9?ux die e t n g i g e % 0 dj t e x be§ $aifexpaaxe3, 23 i f 10 x i a S it i f e, Oollenbet untex bex unmittelbaxen 9luffid)t bex (Sltexn if)xe Grx= gie^ung: sie ist bex ©onnenfdjein be§ (£ltexnljaufe3. Stadt, Staat unk Heicb. 1. $ie Stadt. 2bex buxd) gxanlfuxt toanbext, fdjxeitet auf fjtäbtifdjem Ssoben batjin; benn die ©txafjen gefyöxen bex ©tabt; aud) die Satexnen linf§ und xed)t§; ebenfo die haften und 'Sxäljte bex eleftxifdjen 93af)n, die ©dienen und die 2bagen, die baxauf laufen; fexnex die gxojjen 3tol)xe, die tief im Ssoben liegen und buxdj die ba§ Sbaffex geleitet toixb. ©igen^ tum bex ©tabt finb aud) die gaf)lxeidjen fxeien ^ßlätje, die frönen Einlagen und bex Ijexxlicfye Sßalb im ©üben; be^gleidjen faft alle ©djulen, ba§ Siatljaug, ba§ 31xd)iü, die Ssibliotfyef an bex Dbexmainbxüde, ba§ 3sölfex= mufeum, die 9)Jax!t^alle, ba§ ©d)ladjtl)au3, die ©d^toimm= und Ssabeanftalt,

10. Lehrbuch der Geographie - S. 378

1827 - Erfurt : Keyser
37 B A. Mitte! - Europa. Sttluffacher, Arnold Melchthal, Walter Fürst von Altinghausen, schwören geg in einander die Freiheit des Landes zu retten, 1307. Im Kanton Unterwalden. Stanz, die.franzosen überwältigen die Schweizer der kleinen Kantone, 9. September 1798. Sarnen, die Borg des Landvoigts Landenberg wird am 1. Januar 1808 durch List eingenommen und geschleift. Die Freiheit der Eidgenossen wird ohne Blutvergießen gegründet. Ranft, hier wohnte Nielas von Flue, gewöhnlich Bruder Claus ge- nannt, der zu der Abfassung des Verkommnisses von Stanz, 22. Decbr. 1481 , Veranlassung gab. Im Kanton B ern. Gern, Union der Schweizer mit Oesterreich, 1477. Aufhebung des alten Schweizerbundes und Errichtung der untheilbaren Helvetischen Repu- blik, 12. April 1798. Neutralitäts-Erklärung den 13. Novbr. 1813. La upen) die Berner und die Eidgenossen unter Rudolph von Erlach siegen über das Heer des umwohnenden Adels, 12. Mai 1339. Neuneck, die Berner werden von den Franzosen geschlagen, den 5. Mürz 1798. Im Kanton Freiburg. Murten, die Schweizer vernichten unter Hans von Hallwyl das Heer Karls des Kühnen von Burgund, 22. Juni 1476. Im Kanton Waadt. Gran son, Karl der Kühne, Herzog von Burgund, 70,000 M. stark wird von 20,000 Schweizern geschlagen, Z. März 1476. Psterlingen, Gefecht der empörten Bewohner der kleinen Kantone gegen die Schweizer, 3. Octbr. 1802. V. In dcn Italienischen Staaten. 1. Im Königreich Sardinien. Im Fürstenthum Piemont mit Montferrat. Turin, Friede zwischen Frankreich und Savoyen 1696. — 30,000 Verbündete unter Eugen von Savoyen (worunter auch Preußen unter dem Erbfürsten von Dessau) schlagen 53,000 Franzosen unter dem Herzoge von Orleans, 7. Febr. 1706. — Jnsurrection dcn 12. März 1821. Cerisoles, die Franzosen unter Enghien schlagen die Spanier unter del Gasto, 1544. Stafsarda, der Herzog Victor Amadaus Ii. von Savoyen wird von den Franzosen unter Catinat besiegt, 1690. (Einnahme Savoyens.) Marsaglia, der genannte Herzog wird noch einmal von Catinat ge- schlagen, 1693. Alessandria, der Ocstcrrerchische General Melas nach der Schlacht von Marengo hier eingeschlossen, schließt mit Bonaparte den Vertrag, nach wel- chcm diesem Oberitalien bis an den Mincio und 12 Festungen eingeraumt werben. — Soldasenaufstand den 10. Marz 1821. Mareygo, der erste Ccnsul Buonavarte bricht mit der Franz. Rer
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